DAX® bildet die Wertentwicklung der 40 größten, im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB®) notierten Unternehmen ab, die bestimmte Mindestanforderungen an Qualität und Rentabilität erfüllen. Die Auswahl der Indexkonstituenten basiert auf der Streubesitz-Marktkapitalisierung. DAX wird in erster Linie als Performanceindex berechnet und ist damit einer der wenigen großen Länderindizes, der auch Dividendenrenditen berücksichtigt und somit die tatsächliche Wertentwicklung einer Anlage in das Indexportfolio vollständig widerspiegelt.
Vorteile
Etabliert
DAX ist der bestimmende Index für den deutschen Aktienmarkt, er dient als Basiswert für Finanzprodukte (Optionen, Futures, ETFs, strukturierte Produkte) und für Benchmarking-Zwecke
Transparent
Die Indexberechnung und Änderungen der Indexzusammensetzung folgen transparenten, veröffentlichten Regeln. Der Leitfaden zu den DAX-Aktienindizes „Guide to the DAX Equity Indices” (nur in Englisch verfügbar) bietet eine vollständige Übersicht
Branchendiversifiziert
Der DAX ist branchenübergreifend gut diversifiziert und deckt in der Regel mehr als drei Viertel der aggregierten Marktkapitalisierung der Unternehmen ab, die am Regulierten Markt der FWB notiert sind
Ausbalanciert
Seit 18. März 2024 beträgt die maximale Gewichtung einer Indexkomponente 15% (vormals 10 %)
Hohe Qualität
Die Indexkonstituenten müssen eine Reihe grundlegender Kriterien erfüllen, darunter die Anforderung einer pünktlichen Veröffentlichung des Jahresabschlusses und eines positiven EBITDA für die beiden letzten Geschäftsjahre für neue Indexkandidaten
DAX
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Indexmethodologie
Die Indexzusammensetzung wird auf Basis eines klaren und öffentlich zugänglichen Regelwerks bestimmt.
Die grundlegenden Kriterien für die Aufnahme von Unternehmen in den DAX sind: eine bestehende Notierung im Regulierten Markt der FWB (Frankfurter Wertpapierbörse), fortlaufender Handel auf Xetra®, Mindeststreubesitz von 10%, Sitz oder operativer Sitz in Deutschland, pünktliche Veröffentlichung geprüfter Jahresabschlüsse, Halbjahresfinanzberichte und Quartalsmitteilungen.
Um in den DAX aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen, das noch kein Indexbestandteil ist, folgende FWB-Mindestliquiditätsanforderung erfüllen: Mindestorderbuchvolumen der letzten 12 Monate von 1 Mrd. EUR oder einen Börsenumsatz von 20% des handelbaren Börsenwerts pro Jahr. Ein Unternehmen, das bereits Indexbestandteil ist, muss in den letzten 12 Monaten ein FWB-Mindestorderbuchvolumen von 0,8 Mrd. EUR aufweisen oder einen Börsenumsatz von 10% des handelbaren Börsenwerts pro Jahr. Um in den DAX aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen, die zum Zeitpunkt der Ranglistenerstellung nicht Bestandteil des DAX sind, für die beiden letzten Geschäftsjahre ein positives EBITDA aufweisen.
Die Auswahl der Indexkomponenten basiert auf der Streubesitz-Marktkapitalisierung. Die Indexzusammensetzung wird vierteljährlich basierend auf den Fast Exit- und Fast Entry-Regeln und halbjährlich basierend auf den Regular Exit- und Regular Entry-Regeln überprüft.
Seit 18. März 2024 ist die Indexgewichtung einer einzelnen Aktie auf 15% (vormals 10%) begrenzt.
Die Zahl der DAX-Konstituenten wurde am 20. September 2021 von 30 auf 40 erhöht.
Die Gruppe Deutsche Börse berechnet DAX seit dem 1. Juli 1988. Seit September 2019 wird DAX von STOXX Ltd. administriert.